..dauert eine Mahlzeit sehr lange oder nie ohne Streit oder absolute Ablenkung?
.. werden Sie schon nervös, wenn Sie an die nächste Mahlzeit mit ihrem Kind denken?
… dann geht es Ihnen wie vielen Familien, bei denen das Füttern und Essen zum ständigen Dauerthema wird und Gefühle wie Angst und Unfähigkeit als Mutter/Vater hervorrufen kann.
„Mein Kind muss doch satt werden“ – „Ich muss es doch auch ohne Flasche/Stillen sattbekommen“ – „mein Kind kommt in die Kita …wie soll es denn da funktionieren?“
Schwierigkeiten mit dem Füttern/Essen entstehen aus den unterschiedlichsten Gründen und sind gleichzeitig so zentral für Familien.
Eine erste Unterstützungsidee kann wie folgt aussehen:
Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer fremden Kultur mit ungewohnten Essgewohnheiten und Lebensmitteln, die Sie nicht kennen.
Was würde Ihnen helfen?
- Die Ankündigung, dass es jetzt Essen gibt und den Ort wo die Mahlzeit stattfindet (dann können Sie sich innerlich vorbereiten)
- Die Erlaubnis vorsichtig probieren zu können, bevor Sie sich viel auf den Teller geben oder einen vollen Löffel nehmen
- Die Chance zu sehen, in welcher Weise die anderen Personen essen, die schon vertrauter mit der Situation sind
- Ungewohntes liegen lassen zu dürfen (um an einem anderen Tag noch mal zu probieren)
- Zu wissen wie ich „satt sein“ zeige, ohne die Gastgeber zu kränken oder ohne dass mein Teller leer ist (wenn ich mir die Menge nicht selber aufgegeben habe)