…das sind meine Kollegen in der Beratung. Heute habe ich sie mal ordentlich abgeschrubbt, damit sie nächste Woche wieder durch neue Hände gehen können. Sie helfen mir wunderbar um ins Gespräch zu kommen. Jeder in der Familie kann damit für die anderen ein paar Schlümpfe raussuchen, die beschreiben, wer welche Stärken hat oder was man sich für den Anderen wünscht. Besonders interessant wird es deshalb, weil jeder sofort eine Idee hat, was diese Figur bedeuten könnte. Ich werde nie vergessen, wie mal Mutter und Tochter bei mir saßen, die total zerstritten waren. Die Tochter suchte einen Schlumpf für die Mutter aus, mit brüllendem Löwengesicht. Für die Mutter war sofort klar, was gleich kommen würde: „Du schreist mich nur noch an, du bist zum Wegrennen, alle haben vor dir Angst, voll peinlich, wie du dich immer aufführst…“ Doch was sagte die Tochter? „Mama kämpft immer wie eine Löwin für uns.“ Manchmal ist es echt schön, wenn man falsch liegt. ?
Da hat die
Europapolitik uns doch zu Hause am Küchentisch erreicht: Thema Medienerziehung.
Unsere
heranwachsenden Söhne sind Kinder ihrer Zeit, dem Zeitalter des permanenten
Informationsflusses, häufig gefühlt zum Nulltarif dank des Internets. So
diskutieren wir beim Abendbrot, dass Texte, fotographische und musikalische
Erzeugnisse eben nicht beliebig und kostenlos verfügbar sein können. Dass
Autoren, Musiker und Künstler einen Schutz für Ihre Urheberschaft benötigen.
Denn auch diese müssen Geld für sich und ihre Familien verdienen.
So entsteht am
Küchentisch eine spannende Diskussion zwischen unseren Generationen zur
Neufassung des Urheberrechts auf europäischer Ebene über den Umgang mit den
individuellen Rechten des Künstlers gegenüber dem Wunsch nach größtmöglicher
Freiheit im weltweiten Netz.
Moderne Medienerziehung hat viele spannende Fragen für Familien!
Auch wir Berater brauchen hin und wieder Anregungen von außen. Die gab es reichlich auf dem Caritaskongress, der letzte Woche in Berlin stattfand. 900 Mitarbeiter*innen aus ganz Deutschland informierten, diskutierten, lernten von anderen und gaben ihre Erfahrungen weiter. Mal sehen, was wir ab heute aus den neuen Ideen in unserer Praxis machen!
“Platz“ – das ist ein Thema in Münster! Auch uns als Familie fehlt es an Platz. Unsere Söhne, 7 und 9 Jahre alt, teilen sich ein nicht allzu großes Zimmer. Eigentlich wollten wir das schon längst geändert haben. Immer häufiger kreisen meine Gedanken um das Thema Wohnen: hätten wir uns nicht viel früher kümmern müssen, wäre es nicht wichtig, dass beide ihren eigenen Rückzugsort haben, was denken unsere Kinder, wenn sie sich mit ihren Freunden vergleichen? Aber bis auf das fehlende Zimmer fühlen wir uns eigentlich sehr zuhause in unserem Viertel und hier eine bezahlbare Alternative zu finden…fast utopisch! Je mehr ich grüble, desto schlechter wird meine Laune!
Wie gut tut es genau jetzt ins Wohnzimmer zu kommen und meinen Sohn zu sehen. Bereits seit einer Dreiviertelstunde spielt er hier ganz vertieft. Eingerichtet hat er sich auf der Fensterbank, neben seinem Schreibtisch, den wir dort, in der letzten freien Ecke, für ihn platziert haben. Ich setze mich ins Sofa, er hat mich gar nicht bemerkt, beobachte ihn fasziniert, bin beeindruckt wie er sich seinen Raum schafft und auf so begrenztem Raum in seine Spielwelt abtauchen kann!
Ja, wir müssen uns manchmal behelfen und arrangieren. Der Tischkicker wird mit zwei Haken an die Wand gehangen, damit er nicht immer im Weg steht, die Ritterburg wandert für einige Zeit in eine Kiste auf den Kinderzimmerschrank, so gewinnt sie ganz nebenbei auch wieder an Attraktivität. Ja, wir Eltern müssen auch mal ein Paar Tage eine Kaplastadt in unserem Wohnzimmer erdulden und uns vorsichtigen Schrittes unsern Weg bahnen. Und wir Eltern haben auch dafür zu sorgen dass beide Kinder das Recht haben zu sagen „Heute will ich das Zimmer auch mal mit meinem Freund alleine haben!“
Was bleibt? Ja, auf Dauer brauchen wir eine größere Wohnung und ICH wünsche mir mehr Platz. Aber nein, ich muss mir keine Sorgen um meine Kinder machen. Wir haben eine gemütliches Zuhause, nette Nachbarn, Schule und Fußballverein, alles in der Nähe. Unsere Kinder fühlen sich wohl und…. Platz zum Spielen ist auch in unserer Hütte!
Jeden Dienstag wenn ich diesen Satz meiner Kollegin höre, freue ich mich. An diesem Tag der Woche muss ich nicht überlegen, was ich mir gleich zu essen mache. Ich kann mich einfach an den gedeckten Tisch setzen und mitessen. Herrlich! Wir wechseln uns ab mit kochen. Montags gucke ich in ihr glückliches Gesicht, wenn sie sich an den gedeckten Tisch setzt. Haben wir mal wieder zu viel gekocht, können noch mehr mitessen.
Das würde ich so mancher alleinerziehenden, berufstätigen Mutter wünschen. Sich einfach mal mit an den gedeckten Tisch zum Essen zu setzen. Zusammen essen ist schön! Für Kinder und für Erwachsene.
Wir wenden uns gegen Abwertung, Ausgrenzung oder Hass-Rede in jeglicher Form. Ob online im Netz oder offline im direkten Miteinander – wir setzen uns für einen respektvollen Umgang miteinander ein.
Seit Jahren beraten wir Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern und Schlaf ist immer wieder ein Thema, was intensiv mit viel Zeit betrachtet wird (wahrscheinlich weil es ein Grundbedürfnis für Kinder und Eltern ist). Zudem ist der Umgang mit dem Thema Schlaf/Einschlafen bei Säuglingen/Kleinkindern extrem unterschiedlich – auch in der Fachwelt.
Schlafmangel und die daraus ergebende Erschöpfung verhindert häufig die Möglichkeit, sich in die spezielle Situation des Kindes hineinzuversetzen. Zudem können vor lauter Erschöpfung oft gemeinsame schöne Momente während des Tages nicht wahrgenommen werden. Es entstehen sehr schnell negative Kreisläufe, aus denen die Kinder selbst nicht herauskommen können. Der erste Schritt – die erste Veränderung muss dann von den Eltern kommen. … lesen Sie hier weiter …
Wir möchten Eltern ermuntern, bei Erschöpfung durch Schlafmangel die Möglichkeit einer –oft relativ kurzen- Beratung zu nutzen, um einen zufriedenstellenden individuellen Lösungsweg zu finden.
Es hat uns viel Spaß gemacht die Räume einzurichten und freuen uns über Ihren Besuch.
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