Heute ist es soweit! Für viele Kinder in NRW startet die Schule… voller Aufregung geht es heute mit Schultüte und Schulranzen in den neuen Lebensabschnitt… dies ist ein ganz besonderer und auch aufregender Tag! Die Kinder freuen sich auf das Lernen und sind hoch motiviert…
Erinnern Sie sich auch noch an Ihren ersten Schultag?
Wir wünschen allen Kindern einen guten Start ins neue Schuljahr!!
Ich war schon mal alleine bei einer vertrauten Person und habe erfahren, dass Mama/Papa immer wieder kommen.
Ich darf mein Lieblingskuscheltier/Schmusetuch o.ä. mitnehmen.
Betreuungszeit wird meinem Entwicklungsstand so gut es geht angepasst.
Ich kann in Anwesenheit meiner Mutter/Vater die neuen Räumlichkeiten kennenlernen.
Individuelle
Eingewöhnungszeit –
Vertrauensaufbau, so dass ich mich von der „Fachkraft“ trösten lassen kann, wenn ich zeige, das es mir nicht so gut geht.
Meine Eltern können
mich loslassen und geben mir Sicherheit.
Ich weiß , wer mich
abholt und meine Erzieherin/Erzieher weiß wann das sein wird und kann mir das
sagen, wenn ich „danach frage“.
Ich brauche wertvolle
Zeiten/ Ruhezeiten mit meinen Eltern
Für
mich sind diese neuen Bedingungen sehr anstrengend. Das ist für mich ähnlich
wie für euch Erwachsene, wenn Ihr einen neuen Job annehmt, den ihr noch nie
vorher gemacht haben , mit Kollegen, die ihr noch nicht kennt, in einem
Gebäude, das neu für euch ist…. Das wäre auch für euch, besonders zu Beginn,
sehr anstrengend. Also brauche ich Verständnis für meine Befindlichkeit und
Zeiten mit wenig Action.
Was brauchen wir Eltern ?
Neue
Tagesstruktur akzeptieren (Zeitmanagement liegt bei den Eltern… manchmal ist
ein noch früheres Aufstehen hilfreich –
besonders wenn ich eine Mutter /ein Vater bin, die/der eher morgens „langsam in
Gang“ kommt).
Bleiben Sie im
Gespräch mit den Fachkräften, damit Kommunikationsfehler minimiert werden
können. Informationen über die aktuelle Befindlichkeit Ihres Kindes
(Nachtsituation, Frühstücksituation, Besonderheiten in der Familie)
Eltern bleiben
Experten ihres Kindes -Fachkräfte sind Experten von kindlicher Entwicklung….. wenn es da mal Unstimmigkeiten gibt, fragen
Sie uns…..
Am Dienstag, 10.09.2019 ist es endlich soweit: Das Format „PAPAZEIT“ startet mit seinem wöchentlichen Angebot in der Zeit von 9.15 Uhr bis 10.45 Uhr in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums >>Wuddi<< (Idenbrockplatz 8). Fortan gibt es jeden Dienstag wieder die Gelegenheit, mit anderen Vätern und deren Kindern zu spielen, sich auszutauschen oder auch Antworten auf Fragen in der Erziehung zu bekommen. Eine ideale Möglichkeit, um auf Gleichgesinnte zu treffen…
Die PAPAZEIT richtet sich sowohl an alle Väter in Münster die sich in Elternzeit befinden, wie auch an Väter, die sich Zeit für ihre bis dreijährigen Kinder nehmen. Da es sich um ein offenes Angebot handelt, ist eine Anmeldung für die PAPAZEIT nichterforderlich!
Lange gab es in Münster so
gut wie keine regelmäßigen Treffen, die sich ausschließlich an Väter mit ihren
Kindern richteten. Diese Lücke hat die Caritas mit dem Väterangebot
geschlossen.
Begonnen hat die PAPAZEIT Anfang Juli 2016 in Hiltrup – eine Idee von Pädagogen der Caritas, die selber Väter kleiner Kinder sind. Seit September 2017 gibt es die PAPAZEIT auch in Gievenbeck. Wichtig ist den begleitenden Pädagogen, dass die Papas in einer lockeren Atmosphäre auf gleichgesinnte Männer treffen, gemeinsam mit ihren Kindern Spaß haben und sich über Väterthemen austauschen können.
Sieht man es Ihnen an, dass sie Urlaub hatten? Haben sie Geschichten zu erzählen, schöne Fotos zu zeigen oder endlich mal Dinge erledigen können zu denen sie sonst keine Zeit haben? Wenn alles gut gelaufen ist, haben sie ihre Batterien wieder aufgefüllt und können wieder mit Kraft loslegen. Ich tue das jetzt!
Leider wird das bundesweite System der Caritas-Onlineberatung ab kommenden Montag, 29.07.2019, für ca. 6 Wochen abgeschaltet. Technische Gründe haben es erforderlich gemacht, dies so kurzfristig umzusetzen.
Derzeit wird an einer neuen Beratungssoftware gearbeitet. Ab Ende September / Anfang Oktober 2019 wird die Caritas-Onlineberatung wieder nutzbar sein.
Es tut uns ausgesprochen Leid, dass wir allen Ratsuchenden diese Offlinezeit zumuten müssen!
Wenn Sie anonym Rat suchen, möchten wir Sie an die Telefonseelsorge verweisen: 0800/111 0 111.
Gerne können Sie uns persönlich erreichen: 5x in Münster.
Trennung bedeutet meistens großen Stress für alle Beteiligten.
Die Eltern sind oft sehr mit sich, ihrer Wut und Trauer beschäftigt, sind selber oft verunsichert und haben viele Fragen..
Auch die Kinder sind oft traurig, wütend und haben Angst – sie versuchen dann manchmal, ihren Eltern zu helfen, sind damit aber völlig überfordert.
Gerade in dieser Zeit brauchen Kinder Eltern, die sie im Blick haben, Zuwendung, Zeit, eine klare Orientierung und Sicherheit geben.
In unseren KIB – Kursen (Kinder im Blick) unterstützen wir – gemeinsam mit Trialog, Diakonie und Beratungsstelle Südviertel)- die Eltern, damit dies besser gelingt. Im Frühjahr und Herbst finden jeweils 2 Kurse (vormittags und abends) statt. Zuvor wird ein Vorgespräch geführt. Bei Fragen dazu oder Interesse am Kurs können Sie sich gerne u.a. an Frau Moraing (0251263350) wenden.
Kennen Sie das auch? Ihr Kind hat Langeweile und würde am
liebsten mit Ihnen spielen oder das Tablet nutzen? Aber Sie müssen noch viele
andere Dinge erledigen und haben einfach keine Zeit zum spielen und das Tablet
soll es aber auch nicht sein. Außerdem ist draußen schönes Wetter, dass sollte
genutzt werden. Meist hält sich die
Begeisterung dann sehr in Grenzen und man droht schon einzuknicken. Aber gerade
aus solchen Phasen der Langeweile entstehen
manchmal ganz kreative Dinge! Wie hier… plötzlich wird der große
Farbkasten und die Leinwand entdeckt und es entsteht aus Langeweile ein ganz
wunderbares Bild!
Langeweile ist ein Gefühl, dass auch wir als Erwachsene nur
schwer aushalten können. Gerade in Zeiten des Smartphones werden diese Zeiten an der Bushaltestelle
oder beim Arzt damit verbracht die sozialen Medien oder Spiele auf dem Handy zu
nutzen. Auch Kinder nutzen dieses Medium dann gerne. Häufig besteht auch der
Anspruch bei den Eltern, das Gefühl der Langeweile bei den Kindern erst gar
nicht aufkommen zu lassen. Dabei birgt dieses Gefühl auch viel Potenzial, sich
mit sich selbst und seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Ohne Ablenkung werden
dann Dinge wieder entdeckt, die sonst ungenutzt bleiben…! Nur Mut… es kann sich lohnen das
auszuhalten….!
Im Gespräch mit Paula (10 Jahre), Moritz (9 Jahre), Jonas (7 Jahre) und Jan-Ole (11 Jahre):
….Europäische Union was fällt euch dazu ein?„Es gibt ein` Sitz, der ist in Brüssel, da setzen sich die Politiker zusammen und diskutieren über so Sachen, also was die Länder besser machen sollen und was man schon gut gemacht hat.“ „Mein Onkel arbeitet in der EU, aber so richtig weiß ich nicht, was der da so macht. Das ist auch schwer zu verstehen und sich zu merken!“ „Die Politiker haben es nicht leicht, die müssen immer lange wach bleiben, wenn sie Sachen besprechen. Aber die haben auch ein bisschen Luxus, immer so leckeres Essen und Trinken….“ „England will aus der EU raus….” “…ja, und das ist schlecht für Deutschland, weil sie dann da keine Geschäfte mehr machen können und auch schlecht für England, weil die dann nicht mehr so abgesichert sind.“ „Die EU hat sozusagen zusammengehalten als Griechenland Pleite war.“
….offene Grenzen, weshalb? „Früher als es noch Grenzen gab, mochten die Länder sich gegenseitig nicht und das hat sich ja jetzt geändert, weil wir alle zusammen sind.“ „Man kann neue Freundschaften schließen. Man kann von einem Land zum anderen reisen. Wenn die Grenzen geschlossen werden, werden andere ja auch ausgegrenzt. Die sind dann ja sauer und dann kann es wieder Krieg geben.“ „Ich könnte mir vorstellen, dass man sich mit Grenzen viel schneller gefangen fühlt.“ „Deutschland war ja auch schon mal geteilt durch eine Grenze…das ist gut, dass es die jetzt nicht mehr gibt, dann sind die Freunde nicht mehr getrennt.“
…zusammen Politik machen, weshalb ist das wichtig? „Damit alle die gleichen Gesetze haben und alle gleich behandelt werden und nicht alle in ein Land ziehen, weil es da die besten Gesetze gibt.“ „Für`s Klima ist es wichtig, weil ja überall Autos fahren. Wenn nur ein Land was macht, dann hilft das ja nicht.“ „…ja es ist wichtig, dass in allen Ländern das Parken teurer wird, damit nicht mehr so viele Autos fahren.“ „Gäbe es noch mehr Gemeinschaft mit anderen Ländern so wie hier in Europa, gibt es auch nicht so viel Krieg, wie jetzt zum Beispiel in Syrien.“
… Europa heißt? „…dass man zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt!“
….eine Aussage von vielen Eltern, Erzieher/innen, Lehrer/innen….
und oft wird man selber wütend oder hilflos…
Aggressives Verhalten ist der Ausdruck von Wut ! Oft ist diese Wut nicht nur ein momentan gefühlter Frust, weil das Kind etwas nicht bekommt oder darf..
Wut ist eines unserer Grundgefühle ! Dahinter steckt häufig ein wichtiges Bedürfnis, dass nicht verstanden und erfüllt wird.
Insofern ist – abgesehen von einer ruhigen und klaren Reaktion – oft auch die Frage wichtig: ” Sehe ich etwas nicht, was das Kind dringend bräuchte ?”
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